FTI-Berlin (Quelle FTI) |
Mal wieder hat mich ein Brief erreicht mit massiven Vorwürfen, diesmal gegen die FTI Berlin. Ein Gast, hatte kürzlich eine Reise unternommen und den einen oder anderen Vorgang geschildert. Ich möchte mich für das Vertrauen bedanken, aber es gibt hier ein paar Verwechselungen. So bedeutet die Nummer auf der Rettungsweste nicht das Rettungsboot sondern, im Notfall Sammelplatz 1. Von dort aus werden Sie dann von der Crew zu den Rettungsbooten geführt. Unter anderem für mich auch maßgeblich der sicherheitsrelevante Aspekt, der Zeit des Wasserns der Rettungsboote, im Notfall.
FTI dazu:
"Es stimmt, dass das Wassern der Beiboote beim Tendern Zeit braucht. Im Notfall ist der Vorgang beim Wassern der Rettungsboote aber ein ganz anderer, so dass hierbei im Fall der Fälle nicht unnötig Zeit verloren wird."
Selbstverständlich habe ich der Reederei die Möglichkeit gegeben die Vorwürfe zu kommentieren. FTI schilderte mir die Vorgänge aus Ihrer Sicht. Da ich selbst schon viele Jahre zur See fahre konnte ich hier die Dinge auch nachvollziehen. Wenn man bedenkt das die FTI Berlin kein neues Schiff ist und sicher das eine oder andere noch geändert, renoviert oder überarbeitet werden muss bleibt von den Vorwürfen, die übrigens die Reederei auch dem Gast noch erläutern wird, nicht viel übrig. Natürlich, darüber hatte ich auch schon geschrieben wird eine neue Crew und auch Reederei mit vielen Anfangsproblemen kämpfen müssen. Es war ungeschickt von FTI ohne Werft direkt in den Livebetrieb zu gehen keine Frage! Aber ehrlich gesagt finde ich es nicht problematisch, wenn eine andere Biersorte ausgeschenkt wird oder der Aufzug mal ausfällt. Grundsätzlich habe ich bei noch keiner Neugründung oder Übernahme eine solche, in großen Teilen, unbegründete negative Hetze gegen ein Schiff gesehen wie jetzt in diesem Fall. Gebt der Reederei eine Chance sich einzuarbeiten. Übrigens schreibt Herr Neumaier der gerade auf der Berlin war einen interessanten Artikel dazu.