Sogenannte Service-Entgelder oder Zwangstrinkgelder werden immer beliebter. So hat es doch den Vorteil das man diesen Betrag nicht im Reisepreis ausweisen muss. Zugegeben es ist noch kein deutsches Problem aber es wird vermutlich bald kommen. So manche Reederei nimmt da mal schnell 15 $ pro Tag, da sind 200 Dollar pro Reise schnell zusammen. Und wenn Sie dann dem Zimmermädchen kein TIP mehr geben weil eigentlich haben Sie es ja schon mit dem Serviceentgeld bezahlt können Sie schnell erleben wie der Service nachlässt. Am ersten Tag bekommen Sie noch Handtücher gefaltet ab letzten wird noch nicht mal mehr die Duschseife aufgefüllt. Der Sinn eines Trinkgeldes, für eine gute Leistung Danke zu sagen und evtl. zu noch besseren Leistungen zu animieren entfällt völlig. So gebe ich grundsätzlich mein TIP selbst. Eine gute Idee die viele deutsche Reeder umsetzen ist der Umschlag am Ende der Reise. Selbst wenn die Trinkgelder tatsächlich voll an das Personal weitergegeben werden, ist es doch eine kalkulierte Personalkostenposition. Die Reederei setzt die Gehälter so niedrig an das die Zwangstrinkgelder wichtig werden und das ist der falsche Weg. Eine Servicekraft die sich seines Geldes sicher ist arbeitet anders wie eine Kraft die direkt für gute Leistungen belohnt wird. Gutes Personal gehört gut bezahlt unabhängig von Trinkgeldern. Wenn Sie also demnächst buchen, Achten Sie darauf ob es eine Reederei mit Serviceentgeld ist. Wie Sie damit umgehen und welche Reedereien es betrifft können Sie in einem guten Artikel bei cruisetricks.de lesen.