Ich bin inzwischen auf der MS Astor angekommen und TransOcean hat wieder einmal eindrucksvoll bewiesen was Sie, da in Bremen, unter „höchstpersönlich“ verstehen. Es beginnt mit einem eigenen Check In Schalter von Air Berlin nur für TransOcean Gäste, so gut wie keine Wartezeit! Sie haben mehr wie 30 kg dabei oder das Handgepäck fällt etwas grösser aus? Kein Problem, während sich andere Kreuzfahrtkunden um den Schalter für Gepäcknachgebühren drängeln habe ich längst schon fast unter neidischen Blicken eingecheckt. Die AIDAmar liegt auch zum Gästewechsel in Sharm el Sheikh. Am Gate befindet sich eine Mitarbeiterin von TransOcean und beantwortet Fragen. Zu meinem großen Erstaunen steigt Sie mit in den Flieger, damit auch wirklich alle Gäste ein gutes Gefühl haben. Wie sich später rausstellt fliegt sie auch noch am gleichen Tag mit abreisenden Gästen zurück, wenn das kein Service ist, was dann.
Schnell wird klar die MS Astor lebt von einer großen Fangemeinde und auch wenn in den letzten Jahren nicht immer alles Gut war scheint es zu mindestens auf den ersten Blick wieder in Ordnung. Schon im Flieger begrüßt man sich und selbst ich erkenne einige Gesichter wieder obwohl ich zuletzt 2009 an Bord war. Der Flug übrigens mit Air Berlin etwas eng aber da meine Sitzreihe ansonsten leer war….da freue ich mich auf den Rückflug mit Emirates! Besonders Lob verdient das Bad und die technische Lösung mit dem Duschvorhang. (immer wieder ein Thema) Dazu wird es nach meiner Reise auch noch Bilder geben. Fakt ist: Alles ist sauber, und es gibt keine Überschwemmungen mehr. Was so ein einfacher Druckknopf alles ausrichten kann.
Und auch wenn der Fernseher sehr klein erscheint (wir sind ja nicht zum Fernsehen hier) ist die Kabine sauber und wirkt neuwertig. Inzwischen ja Standard gibt es nun auch auf der MS Astor auf jeder Kabine einen Safe der die abschließbare Schublade ersetzt. Die ganze große Änderung in den öffentlichen Bereichen sucht man allerdings vergebens. Vielleicht liegt es aber daran das die Idee bzw. das Konzept schon schlüssig ist. Für die Gäste der MS Astor muss man keine riesigen Erlebniswelten schaffen. Hier geht es noch um die Reise an sich mit Freunden. Ja und dann fällt mir das eine oder andere Schadenfrohe Lächeln auf wenn Sie auf die AIDAmar sehen, die unsere kleine Astor weit überragt. Ich kann also sagen…bis jetzt ist alles gut und ich bin gespannt auf die nächsten Tage. Ja und dann fällt mir auch noch der Spruch des Tages im Astorprogramm ins Auge „Alleinsein heißt, auf dumme Gedanken kommen“. (Martin Walser) Nan dann …auf eine gute Reise!
Ihr Claus Blohm