Sollten Sie mit dem Auto nach Hamburg anreisen, dann lassen Sie es bei Ihrer Unterkunft stehen. Autofahren in Hamburg ist gewöhnungsbedürftig, Parkplätze gibt es sowieso nicht und das öffentliche Nahverkehrssystem ist exzellent ausgebaut. Tages- und Gruppenkarten schonen Geldbeutel und Nerven.
Sehenswürdigkeiten und Aktivitäten
Abhängig von der Jahreszeit und vom Wetter bieten sich unterschiedliche Aktivitäten an.
Egal, wie das Wetter ist – auf keinen Fall sollten Sie eine Hafenrundfahrt versäumen; diese können Sie – je nach persönlichem Geschmack – mit einer Barkasse, einem ansprechend ausgestatteten Passagierschiff oder auch mit einem historischen Raddampfer unternehmen.
Zum Pflichtprogramm gehört außerdem der Blick „von oben nach unten“. Von der in 106 Metern Höhe gelegenen Aussichtsplattform der St. Michaelis Kirche, von Hamburgern liebevoll „Michel“ genannt, bietet sich Ihnen ein unvergesslicher Ausblick auf den Hafen, die Innenstadt, die Alster und die südlich des Hafens liegenden „Harburger Berge“.
Auch wenn Sie wenig Zeit haben, sollten Sie wenigstens versuchen, einen kurzen Blick auf die Alster zu erhaschen. Vom Jungfernstieg aus blicken Sie auf die Binnenalster mit ihrer Wasserfontäne, während Sie sich in einem der Cafés auf dem Alsterdampfer-Anleger vom Besichtigungsstress erholen. Danach können Sie im Rahmen einer Rundfahrt über die Außenalster bis zur Anlegestelle Winterhuder Fährhaus die Villen der begüterten Hamburger Stadtteile vom Wasser aus unter die Lupe nehmen.
Wieder zurück an der Elbe lohnt sich ein Bummel über die Landungsbrücken mit dem geschäftigen Treiben der Hafenfähren.
Das Museumsschiff „Rickmer Rickmers“ erwartet seine Besucher täglich zur Besichtigung.
Alle 15 Minuten bringt Sie die Hafenfähre 62 in einer 11-minütigen Fahrt nach Neumühlen/Övelgönne. Hier befindet sich ein sehenswerter Museumshafen, darüber hinaus gibt es eine Reihe gepflegter, alter Kapitänshäuser zu bewundern. Der in unmittelbarer Nähe liegende Elbstrand braucht den Vergleich mit seinen mediterranen Gegenstücken nicht zu scheuen.
Auf der Fahrt nach Neumühlen/Övelgönne haben Sie den Altonaer Fischmarkt passiert – so wissen Sie bereits, wo er liegt. Hier findet sonntags ab 5.00 Uhr (im Winter 7.00 Uhr) der Sonntagsfischmarkt statt. Sowohl für Nachtschwärmer als auch für Frühaufsteher ein beeindruckendes Erlebnis, wenn die Marktschreier ihre Waren lautstark an den Mann bringen. Für das leibliche Wohl sorgt die Gastronomie in der angrenzenden Fischauktionshalle.
Bei schlechtem Wetter
Wenn das Wetter mal etwas ungemütlicher sein sollte, dann schauen Sie sich das „Miniatur Wunderland“ – die weltgrößte Modelleisenbahnanlage – an. Auf dem Weg dorthin lassen sich die wunderschön restaurierten Lagerhäuser der Speicherstadt bewundern.
Unterkunftsmöglichkeiten
Da sich der Hafen als zentraler Ausgangsort für die meisten Besichtigungen anbietet, sollten Sie sich für eine Unterkunft in unmittelbarer Nähe des Hafens entscheiden. Gerade hier ist die Hotelauswahl besonders groß. Stellvertretend seien das 4 Sterne „Hotel Hafen Hamburg“ mit seiner in 62 Meter Höhe gelegenen Tower Bar und die Jugendherberge „Auf dem Stintfang“ genannt, die sich als preiswerte Alternative anbietet.