Traumschiff – MS Deutschland Gläubiger verhandeln heute in München – Schiff soll schnellstmöglichst verkauft werden!

update: 14.11.2014
Laut Schiffe und Kreuzfahrten soll die Deutschland ganz bewusst nach Gibraltar verlegt werden. Eine Versteigerung soll hier unkomplizierter möglich sein. Der gleichen Quelle zur Folge wurde das Personal in Cadiz/Spanien ausgeschifft. FTI soll nun nicht mehr zu den Bietern gehören. Eine bestätigte Meldung ist dies jedoch nicht!
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12.11.2014

Ein trauriger Tag in der Geschichte des Traumschiffs, MS Deutschland, das nun nach diversen Versuchen erneut Pleite ist. 56 Mio. Euro Schulden sind übrig geblieben.
Man könnte auch sagen, nach Ausgabe der Anleihe wurde ausschließlich Geld verbrannt und zusätzlich 6 Mio. Schulden angehäuft.

Nach dem bei Gericht versucht wurde eine Insolvenz in eigen Verwaltung einzureichen stehen nun die Zeichen auf Sturm.

Der neue Anleihegläubiger Vertreter ist nun STU Management Partners, vertreten durch Stefan Ulrich.

Sperber der amtliche Insolvenzverwalter spricht nun  sofortigen „freihändigen“  Verkauf des Schiffes. Angeblich gibt es auch 2 Interessenten  Laut „Wirtschaftswoche“ soll auch der, so wichtige ,  Werftaufenthalt in Frage stehen. Die Werft möchte natürlich einen Vorschuss, hinzu kommt das die wichtigen Klassearbeiten (TÜV) dringend gemacht werden müssen.  Es geht also zu Ende mit einem Stück Kreuzfahrtgeschichte und man mag sich gar nicht vorstellen was aus diesem Schiff werden könnte.

Trotz vieler Dementis , bleibt weiter unklar wie es weiter gehen kann. Eine Käufer oder Investor müsste alleine für die nächsten Monate Millionen zur Verfügung stellen.

Zitat süddeutsche Zeitung:

 Was aber ist aus dem Geld der Gläubiger, die einst die Anleihe erworben haben, geworden? Von 50 Millionen Euro, erklärt der Insolvenzverwalter Reinhold Schmid-Sperber, landeten 23 Millionen bei der Deutschen Bank, zwölf Millionen gingen an die MSM Downing aus dem Umfeld des früheren Schiffseigners Aurelius, knapp eine Million bekam die Quiring Bank als Verkäufer der Anleihe. Nicht mal die verbleibenden knapp fünf Millionen Euro flossen als frische Mittel ins Schiff, sie wurden für den Ausgleich des Verlustes 2013 verwendet. Ein Anlegervertreter spricht von einem „großen Raubzug“, nach Ansprüchen aus der Prospekthaftung wird gefragt und strafrechtlich relevanten Handlungen.

Bleibt die kühne Idee, das FTI Cruises einspringt. Ob die geplante Weltreise nun mit oder ohne Umbau und die Dreharbeiten zur ZDF Traumschiffserie noch stattfinden bleibt offen. Viele Millionen wurden in diesem Schiff versenkt, Jetzt nun ein Ende mit Schrecken?

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