Teil 7: So war es auf dem Traumschiff – Fazit

Erlebnisse, die zu Erinnerungen werden, wobei es die absoluten Höhepunkte gibt, die kleinen und die großen Ereignisse,  die Menschen die uns begegnet, ob es nun die Passagiere oder die alles tragenden Mitarbeiter  der MS Deutschland sind, all das macht in der Summe die wunderbare Reise aus, die nun der Vergangenheit angehört, aber in der Erinnerung nicht verblassen wird.

Das macht den großen Unterschied, keine Wasserrutschen, Casino, Klettergärten oder F1 Rennwagen. Es sind die Menschen und Ziele, die eine solche Reise zum Erfolg machen.

Auf der Ms Deutschland, schon das läßt uns staunen, arbeiten 280 Personen  aus 18 Nationen. Die Gäste spüren die Unterschiedlichkeit an keinem Ort, im Gegenteil überall ist der Hauptnenner der gesamten Crew (von Kapitän Hubert Flohr bis zu dem  Mann der mitten in der Nacht die Flure saugt) zu erkennen: alles zum Wohle  des Passagiers (!)

Es ist für uns auf dem Schiff ein tolles Gefühl, dass jeder Wunsch von den Augen abgelesen wird. Sous Chef Remi Hennerici sei an dieser Stelle stellvertretend genannt für alle  der traumhaften Küche. „Er“ war es der mit Charm und einem Lächeln, dem Gast (vor allem dem „Erstling auf ein Kreuzfahrt) die Scheu nahm einen Wunsch zu äußern. Keine Ahnung, ob es von ihm jemals gelesen wird, trotzdem DANKE.

Immer wieder tauchte die Frage auf, ob der oder diejenige „Befragte“ schon beim  „alten Deilmann auf der Deutschland gewesen sei. Nun ja, Einige schon, ein  Passagier hatte so gar 1000  Tage auf der Deutschland zu verzeichnen, andere 500 Tage. Schilderungen der „alten Deilmann Gäste“ ließen auf uneingeschränkten Luxus schließen. (Vergleiche sind unangebracht)

Ich sage, wer heute auf der Deutschland ist, ist bei Phoenix zu Gast bzw. temporär zu Hause und es mangelt an gar nichts. Jeder Passagier fühlte sich wohl, ob 20 Jahre oder 93 Jahre alt. Phoenix hat die Fähigkeit seinen Gästen das Gefühl der Geborgenheit zu geben und den Luxus des Verwöhnens gibt es noch „obendrauf“.

An dieser sei schon einmal gesagt, ein Besuch auf der Deutschland für Jedermann und Frau wird immer im Ergebnis, ein besonderes Erlebnis sein.

Die MS Deutschland stammt aus einer anderen Zeit und ist schon alleine deshalb etwas Besonderes. Etwas vergleichbares finden Sie nicht mehr. Und weil das Schiff keine Balkons hat, trifft man sich an Deck und ist um so schneller mit anderen Gästen im Gespräch.  Nicht selten erfüllen sich Gäste jetzt einen Traum auf dem TV Traumschiff das so viele Jahre durch unsere Wohnzimmer geschwommen ist. An Charme hat die Deutschland nichts eingebüsst.

Es ist das vielfältige “klassische” Programm an Bord mit dem die Reiseleiter von Phoenix die Menschen, vor allem an Seetagen   aktivieren. Shuffleboard, Tischtennis, Jaccolo und Dart, an dem die  90jähige Dame teilnimmt und von Lisa der Phoenix Mitarbeiterin liebevoll betreut wird, sind Spiele bzw. sportliche Betätigungen, die gerne wahrgenommen werden.

Wer nun aber mehr für die Vervollkommnung der eigenen Schönheit und des damit verbundenen Wohlbefindens im Sinne hat, der ist im Spa Bereich bestens aufgehoben. Wobei es mir persönlich ein besonderes Bedürfnis ist Sandy (Maniküre) und Iris (Physiotherapeutin) stellvertretend  für das Team Spa zu erwähnen. Diese beiden habe ich als ihrem Gast zugewandt erlebt, ohne das ich das Gefühl hatte, Kundin zu sein.

Im Rückblick ist es fast unmöglich alles zu erwähnen, was  erwähnenswert ist, so kann auch „nur“ stellvertretend Christel Teichmann (Hospitality Managerin) benannt werden, die für jeden hilfesuchenden Passagier ein offenes Ohr, aber das absolut großartige, auch immer einen Rat hat. Sei es die schwierig anmutende Wanderung, vor der sie  ganz locker die Angst nimmt oder der Rat wie man manche schwierig erscheinenden Dinge lösen kann. Christel Teichmann eine Frau deren Herz immer und überall für die ihr anvertrauten Menschen schlägt und das schon seit über 23 Jahren. Diese lange Erfahrung läßt sie natürlich über die Kompetenz verfügen allen „Altersklassen“ eine gute Gesprächspartnerin zu sein. Es sind die Menschen an Bord die das Erlebnis ausmachen.

Wobei das vielleicht auch ein bedenkenswerter Aspekt ist, auf einem Schiff mit  hohen Durchschnittsalter der Passagiere  Reiseleiter einzusetzen, die über eine höhere Anzahl an Jahresringen verfügen. Ich denke ein über 45jähiger  ist für 70 bis 90jährige interessierte Reisende ein besserer Gesprächspartner als ein 25jähriger.


Absolut fantastisch war „die große Küchen Rock – Nacht“ es ging heiß her und das nicht nur auf der Herdplatte der einladenden Köche 😉

Es wurde durch die  Gänge getanzt, Sekt getrunken und die Küche  zum Erlebnisplatz Nr.1 des Abends. Die alten „Deilmanngäste“ erzählten, dass es Ähnliches auch früher gab, aber so etwas, wo alle Gäste in der Küche „abrockten“ das ist  neu.

Der letzte Tag und Abend an Bord der Deutschland waren durch ein Bayerischen Buffet mit Verlosung der gemalten Seekarte eines Crewmitglieds und des Gala – Abendessens mit obligatorischen (aus dem TV bekannte) Eisparade geprägt.

Letzte große Aufgabe für die Passagiere: Alle Koffer bis 2.00 Uhr in der früh vor die Kabinentür zu stellen, so dass die Ausschiffung am nächsten Morgen problemlos von statten gehen kann.

Die sehenswerten Orte und Ausflüge können alle in den Katalogen und Prospekte nachgelesen werden.
Wie beeindruckend die Erlebnisse auf der MS Deutschland waren oder auf künftigen Reisen noch sein werden, kann nur jeder für sich beschreiben.
Mein Fazit ist(!) es war rundherum gut und eine unvergessliche Reise

Teil 1 Teil 2 Teil 3 Teil 4 Teil 5 Teil 6

Anne Blohm

Anmerkung: die Reise fand stand mit freundlicher Unterstützung von Phoenix Reisen statt

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