Reedereien wollen Onlinevertrieb für sich und machen Reisebüros und Onlineverkäufern die Arbeit schwer!

Es ist nicht neu! Geschätzt werden 25% (fvw) aller Kreuzfahrtverkäufe online getätigt. Immer wieder gibt es Versuche der grossen Reeder insbesondere in Deutschland den Onlineverkäufern aber auch den Reisebüros das Leben schwer zu machen. So geben nun Reedereien Verträge aus die es den Partnern verbieten, Onlinewerbung mit der Marke zu machen.

Onlinegeschäft wird immer wichtiger – es geht in die Milliarden

Der Kreuzfahrtmarkt ist umkämpft deshalb wundert es nicht das die Reedereichefs nach Möglichkeiten suchen, Provisionen zu sparen und das Geschäft im eigenen Haus zu halten. Wenn das so noch nicht möglich ist, möchte man dann wenigstens die Gesetze selbst so gestalten, wie man es braucht. Oft genug können sich Reisebüros nicht wehren.

Diesmal geht es nun um Google und Co. Die Reeder möchten vermeiden das die Verkäufer Ihre Marken in der  so wichtigen Suchmaschinenoptimierung verwenden. 

Beispiel gefällig? 

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als Werbespruch,

sollen also andere außer Tui-Cruises nicht mehr benutzen dürfen. (nur ein Beispiel) Das ist eine klare Wettbewerbsverzerrung. In Zukunft würde der Kunde dann immer direkt bei TUI Cruises landen. Vergleiche mit Mitbewerbern  sind dann nicht mehr möglich.

Ob diese bereits im Umlauf befindlichen Vertragsänderungen rechtens sind wir derzeit von der Interessenvertretung KI (Kreuzfahrt Initiative) mit Hilfe von Anwälten geklärt. 

Selbst wenn die Reeder eine solche Vertragsänderung nicht im ganzen durch bekommen, ist es wieder ein kleiner Schritt in die gewünschte Richtung. Hier wird Marktmacht ausgenutzt, denn kaum ein Reisebüro kann es sich leisten, einen großen Anbieter aus dem Programm zu nehmen.

Wo habt Ihr eure letzte Kreuzfahrt gebucht?

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