Die MS Magellan wurdevon der norwegischen Seeschifffahrtsbehörde (NMA) mit 700.000 NOK (ca. 80.000 USD) für die Verletzung der Schwefelgrenzwerte in den Fjorden des Welterbes bestraft.
Am 1. März traten neue Umweltauflagen für Emissionen in die Welterbefjorde Nærøyfjord, Aurlandsfjord, Geirangerfjord, Sunnylvsfjord und Tafjord in Kraft.
Die NMA teilte mit, dass sie von der Magellan, die in Flåm vor Anker lag, Hinweise auf besorgniserregende Rauchemissionen erhalten habe. Daran schloss sich eine Inspektion an Bord an, als das Schiff am nächsten Tag in Geiranger eintraf.
Die NMA-Gutachter maßen den Schwefelgehalt des Schiffstreibstoffs auf 0,17%. Dieser Wert liegt deutlich über den erlaubten Werten.
Ausserdem hatte die Magellan eine längere Strecke in den Verbotszonen zurück gelegt.
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Die NMA sagte auch: „Das Ausmaß des Verstoßes ist in diesem Fall von Bedeutung, wenn ein Schiff mit einem Kraftstoff mit einem übermäßigen Schwefelgehalt eine beträchtliche Strecke innerhalb des Emissionskontrollbereichs zurückgelegt hat. Als erschwerender Faktor wird außerdem hervorgehoben, dass die neuen Regeln in Bezug auf die Welterbefjorde verletzt wurden. Insgesamt bedeutet dies, dass gegen das Unternehmen Vertragsverletzungsstrafen auf historisch hohem Niveau verhängt werden. “