Zu den vielfältigen Aufgaben oder Angeboten von Wirecard gehörte auch das Angebot die Gelder der Crewmitglieder zu verwalten, die dann über eine Debitkarte auf ihre Gehälter zugreifen konnten. Das ersparte der Reederei einen grossen Verwaltungsaufwand.
Nun sind natürlich die Bedenken der Crewmitglieder gross, ob das Geld noch sicher ist. Das Unternehmen hat derzeit einen Fehlbestand von 2,1 Mrd. Euro in den Büchern und macht wegen Betrug Schlagzeilen. Der CEO wurde verhaftet. Die Aktie von Wirecard viel “sprichwörtlich” ins bodenlose.
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Royal Caribbean lies über Jonathon Fishman, verlauten die Bezahlung der Besatzung ist nicht gefährdet. Wie viele Crewmitglieder mit Wirecard bezahlt werden ist nicht bekannt. Der Carnival Konzern nutzt wohl Wirecard nicht.
Die Firma hat inzwischen Insolvenz angemeldet und die eigenen 5800 Mitarbeiter warten noch auf das Juni Gehalt.
“Wir sind uns der Situation bewusst”, sagte Fishman per E-Mail. “Wir haben Wirecard nur verwendet, um eingeschränkte Verwaltungsdienste bereitzustellen.”
Die Firma bietet auf den eigenen Webseiten auch Bezahldienste für Passagiere an. Ob deutsche Kreufahrtanbieter direkt betroffen sind ist nicht bekannt.
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Die Financial Times hatte bereits im vergangenen Jahr darauf hingewiesen, dass die Leitung von Wirecard Umsatz und Gewinn betrügerisch gesteigert haben , um die Wirtschaftsprüfer von Ernst & Young hinters Licht zu führen. Wirecard hatte die Vorwürfe immer bestritten.