Genting Honkong, derzeit einer der wichtigsten Auftraggeber der MV Werften (und gleichzeitig seit 2016 Mutterfirma und Eigner) kämpft mit massiven Problemen und hat zunächst alle Zahlungen an Gläubiger eingestellt. Der Kurs der Aktie gab um 33 % nach. Grund soll eine geplante Umstrukturierung sein und eine Gleichbehandlung aller Gläubiger sein.
Es wurde eine Wirtschaftsprüfungsgesellschaft beauftragt mit allen Gläubigern das Umstrukturierungskonzept zu bewerten. Kritische Stimmen aus Asien befürchten aber eine Insolvenz.
Das bedeutet aber auch das es derzeit noch keine Lösung gibt und damit auch das „Global“ Projekt in Frage gestellt werden muss. Sollre Geting wirklich ausfallen könnte die MV Werft (3100 Mitarbeiter) das Projekt vielleicht weiter an einen anderen Anbieter verkaufen. Das würde aber nur dann funktionieren wenn es auch einer haben möchte und das rechtlich überhaupt möglich ist.
Die Schulden der Firma Genting in Honkong sollen sich auf 3,4 Mrd. USD belaufen.
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Zur Genting Gruppe gehören Dream Cruises, Star Cruises und Crystal Cruises gehören. Ebenfalls bei den MV Werften ist derzeit in Crystal Schiff in Bau. Inwieweit hier die Zahlungen gesichert sind ist ebenfalls unklar.
Genting selbst spricht schon von einer einjährigen Verzögerung durch die Werft und Corona. Die Frage ob Corona oder ausbleibene Zahlungen von Genting zu Verzögerungen führen bleibt unbeantwortet.