wie wir bereits berichtet haben, stellt AIDA Cruises das Entertainment Konzept um. Warum soll man in Hamburg noch selbst aufwändig produzieren, wenn man die Erfolgsformate fertig z.B. bei Endemol einkaufen kann. „Wer wird Millionär“ oder andere wie „The Voice…“ gehören längst zum Unterhaltungsprogramm an Bord der AIDA Schiffe. Die Zeiten und der Bedarf ändern sich. Konzepte werden angepasst.
Grundsätzlich kann ich an Umstrukturierungsplänen von AIDA nichts negatives finden, den das Unternehmen entwickelt sich weiter. In Frage kann man evtl. die Art und Weise stellen.
Die Gewerkschaft Ver.di hat nun in einer Aktion die betroffenen Mitarbeiter in der Simon-von-Utrecht-Straße auf St. Pauli zusammengetrommelt. Ändern werden Sie jedoch damit nichts. AIDA wird einen großzügigen Sozialplan vorstellen und alles wird laufen wie im Arbeitsrecht vorgesehen.
Wer seine Beschäftigten seit 15 Monaten in Kurzarbeit hält, sich vom Staat Sozialabgaben bezahlen lässt und jetzt, beim Neustart der Tourismusbranche, im Regen stehen lässt, handelt unverantwortlich und zeigt seinen wahren Charakter“
Natale Fontana (Ver.di)
Corny Littmann den AIDA Cruises schon vor vielen Jahren aussortiert hat, stösst in das gleiche Horn. Er und sein „Schmidts“ haben das Programm auf See konzipiert. In Hamburg sei ein einmaliges Entertainment Zentrum entstanden welches AIDA jetzt zerstören würde, so der auch auf dem Kietz umstrittene Littmann weiter.
Nun das stimmt nur bedingt, Littmann war Teil eines grösseren Teams und war über das „Schmidts“ an „Seelive“ beteiligt. (Seelive war der AIDA Entertainment Vorgänger)
Wie wichtig Littmann das AIDA Engagement ist oder war, zeigt sich daran, das er jetzt auf „Mein Schiff“ Kreuzfahrten, mit seinem „Schmidts“ gastiert, der direkten Konkurrenz von AIDA.
Fazit: Die Welt dreht sich weiter, AIDA geht eine andere Firma kommt….In der Krise haben viel mehr Menschen Ihren Job verloren…