Das haben sich Weihnachtsurlauber in den USA sicher anders vorgestellt. Nun erheben US Kreuzfahrtpassagiere Vorwürfe gegen die Reedereien so ein Bericht in der Washington Post. Erst gestern haben wir von einem Ausbruch auf der Carnival Freedom berichtet.
Viele Passagiere mussten nun Weihnachten in ihren Kabinen verbringen und berichten von Überforderung der Crews.
In der letzten Wochen waren mindestens 6 Reisen betroffen von den Gesellschaften Royal Caribbean, MSC, Carnival, Holland Amerika und Cunard. Die Ausbrüche konnten trotz Vorbereitungen der Reedereien mit Impf und Test – Konzepten geschehen.
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Carnival, wir hatten bereits berichtet hat keine weitere Stellungnahme herausgegeben, man spricht neuerdings immer von einer kleinen Zahl. Was immer das bedeutet. Die Omicron Variante lässt sich also nicht so einfach aufhalten.
Royal Caribbean hat inzwischen angekündigt bis zum 10.01. keine neuen Buchungen mehr anzunehmen. Hier gab es viele Fälle in Miami. Die von Curaçao und Aruba abgewiesene Odyssey of the Seas kehrte am Sonntag nach Fort Lauderdale zurück.
Positive Fälle auch an Bord der Konigsdam von Holland Amerika, das Schiff wurde vom mexikanischen Puerto Vallarta abgewiesen.
Auch die MSC Seahore die 28 Fälle gemeldet hat steht in der Kritik. Hier soll es Probleme mit Abständen in den öffentlichen Bereichen geben. Es gab auch schon in den letzten Wochen immer wieder Hinweise auch in Europa das MSC das auf den Schiffen nicht wirklich im Griff hat. Eine Reiseblogger hat hier auf Tiktok ein Video veröffentlicht.
„Die Aufzüge sind voll, die Whirlpools sind voll, die Schwimmbäder sind voll, die Theater sind voll, die Speisesäle sind voll“, sagte er in einem Interview. „Überall, wo du hingehst, sind viele Leute. Und das lässt sich auf einem Kreuzfahrtschiff nur sehr schwer vermeiden.“
Reise-Vlogger Austin Hamawy
MSC mit den Vorwürfen konfrontiert: Es waren nur 4717 Gäste an Bord nicht wie sonst üblich 7280….
Viele Erkranken so berichtet die Washington Post auch erfolgten erst nach der Heimreise. Das bedeutet das die Zahlen der Ansteckungen in den USA deutlich höher liegen, wie die gern angegebenen „einige Fälle“.