Als „einmalige Gelegenheit“ sieht es Vizeadmiral Carsten Stawitzki, der Leiter der entsprechenden Abteilung im Verteidigungsministerium ist, so berichtet der Spiegel heute online.
Es wäre eine Möglichkeit, Teile der bestehenden Infrastruktur zu übernehmen und entsprechende Wartung und Instandsetzungskapazitäten zu schaffen. – so die Verantwortlichen.
Licht am Ende des Tunnels für die MV Werften
Und plötzlich erscheinen die MV Werften wichtig. Die MV Werften in Wismar will der U-Boot Bauer Thyssenkrupp Marine Systems (TKMS) aus Kiel übernehmen. Die MV Werften in Rostock sollen jetzt an den Bund gehen.
Ob das alles so einfach möglich ist, muss geklärt werden, den die MV Werften gehören nun zur Insolvenzmasse der Genting Group in Hongkong. Außerdem soll es laut Insolvenzverwalter auch andere ernstzunehmende Interessenten geben, die auch das halbfertige Kreuzfahrtschiff übernehmen würden. Die Bundeswehr kann damit nichts anfangen.
Nun soll aber laut Spiegel alles das vom Tisch sein. Die Angebotsfrist wurde speziell für die Bundeswehr bereits verlängert. Der Bund wird also im Namen oder für die Bundeswehr mitbieten.
Der große Vorteil wäre, dass etwa 500 Angestellte (Spiegel) Ihre Job behalten können und dann sicher beim Bund als Beamte oder Angestellte im Staatsdienst landen.