Schiffe nicht sicher?
In einem Bericht der Financial Times wurde enthüllt, dass Paroc, ein Zulieferer mit Sitz in Helsinki, seine Sicherheitszertifizierung für einen bestimmten Paneeltyp verloren hat. Dies wurde der Werft in Monfalcone erstmals Ende Mai mitgeteilt. Später informierte Paroc Fincantieri, dass eine zweite Art von Paneel ebenfalls die Genehmigung verloren hatte.
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Es ist wichtig zu beachten, dass dieses Problem speziell auf Fincantieri zutrifft, und Schiffe, die von Meyer gebaut wurden, davon nicht betroffen sind.
Die Öffentlichkeit wurde auf das Problem aufmerksam, da sich die Auslieferung des neuen Luxusschiffes Explora 1 der MSC-Gruppe signifikant verzögert hat. Weiterhin wurde enthüllt, dass potenziell 45 weitere Schiffe betroffen sein könnten, welche die fraglichen Paneele verbaut haben, einschließlich der kürzlich getauften MSC Euribia.
Schiffe nicht sicher?
Aktuell prüfen MSC Cruises und Chantiers de L’Atlantique, welche Maßnahmen eventuell in Bezug auf die MSC Euribia notwendig sein könnten. Die Kreuzfahrtgesellschaft erklärte: „Andere Schiffe, die mit denselben Isolierfliesen ausgestattet sind, sind nicht automatisch betroffen. Allerdings arbeitet unser anderer Schiffbauer, Chantiers de l’Atlantique, mit der Klassifikationsgesellschaft und Experten der maritimen Industrie zusammen, um die Situation für die MSC Euribia zu analysieren.“ Sobald detaillierte Tests durchgeführt worden sind, wird entschieden, ob das Schiff zur Werft zurückkehren muss.
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Die Konzerne Carnival und Royal Caribbean untersuchen derzeit auch, inwiefern ihre Neubauten betroffen sein könnten.
Die in New York börsennotierte Muttergesellschaft von Paroc, Owens Corning, gab bekannt, dass Paroc „kürzlich auf Bedenken hinsichtlich eines seiner Isolierprodukte aufmerksam gemacht wurde, die ausschließlich für die Schifffahrtsindustrie bestimmt sind“. Das Unternehmen arbeitet demnach „mit Kunden und Regulierungsbehörden zusammen, um diese Bedenken auszuräumen“ und um mögliche Risiken zu bewerten, die sich aus ihrer Verwendung ergeben könnten.