Färöer-Inseln

Kreuzfahrtpassagiere werden Zeugen einer brutalen Wal-Treibjagd

Waljagd Färöer Inseln …

Schockierende Szenen auf den Färöer-Inseln

Etwa 1000 Passagiere der Ambassador Cruise Lines wurden unfreiwillige Zeugen einer brutalen Wal-Treibjagd auf den Färöer-Inseln, als ihr Kreuzfahrtschiff im Hafen von Torshavn eintraf. Mehr als 40 Grindwale wurden bei der sogenannten Grindadráp – einer umstrittenen Tradition der Inseln – abgeschlachtet.

Die Inselgruppe, politisch zu Dänemark gehörend, aber autonom regiert, hat trotz internationaler Proteste und kontroverser Diskussionen in der eigenen Gesellschaft das brutale Abschlachten von Walen und Delfinen nicht eingestellt. Die Regierung hält an der Praxis fest und argumentiert, die gejagten Walspezies seien nicht vom Aussterben bedroht.

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Waljagd Färöer Inseln – Das englische Kreuzfahrtunternehmen hat sich bei seinen Gästen entschuldigt und bei der färöischen Regierung protestiert. Es betonte, die Praxis abzulehnen und mit seinem Partner Orca zusammenzuarbeiten, um den Schutz von Walen und Delfinen zu fördern.

Die Färöer-Inseln, die sich als „Mini-Island“ präsentieren und den Tourismus ausbauen wollen, könnten durch derartige Vorfälle jedoch Rückgänge bei den Besucherzahlen erleben. Bereits jetzt haben einige deutsche Kreuzfahrtgesellschaften, darunter Aida und Hapag-Lloyd, die Inseln aufgrund der Waljagden aus ihren Routen gestrichen.

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