AIDA News: AIDAaura Verkauf gescheitert?
In einer nun nicht mehr überraschenden Meldung in der Kreuzfahrtbranche kam heraus, dass der geplante Verkauf der AIDAaura, die in „Lara“ umbenannt werden sollte, ins Stocken geraten ist und sogar gescheitert sein soll. Trotz einer Anzahlung sollen bisher keine weiteren Zahlungen eingegangen, wodurch sich der geplante Flaggenwechsel und die Übernahme der neuen Betreibergesellschaft verzögert.
An Bord der AIDAaura sollen sich noch mehr als 120 AIDA – Crewmitglieder befinden, die jetzt ebenfalls zum Warten verurteilt sind. Sie sollten eigentlich in den Urlaub oder auf andere AIDA Schiffe.
Spannung in Bremerhaven: Warum die „AIDAaura“ nicht ablegt …
Es gab zunächst in den sozialen Medien Videos vom neuen Kapitän, der von der zeitnahen Übernahme sprach. Miray Cruises wollte die AIDAaura zunächst in die Werft nach Rotterdam bringen und dann von Istanbul aus die große Weltreise starten. Allerdings war/oder ist dieses Projekt bisher immer umstritten. Wir haben berichtet.
Die genauen Hintergründe des Zahlungsverzugs sind bislang nicht klar. Brancheninsider spekulieren über mögliche finanzielle Schwierigkeiten beim Käufer oder ungeklärte Vertragsdetails, die den Verkauf ins Wanken bringen. Der geplante Flaggenwechsel, ein symbolischer Akt der Übernahme, kann ohne die vollständige Zahlung nicht durchgeführt werden.
Interessanterweise sollen viele neue Crewmitglieder, die auf der „Lara“ eingesetzt werden sollten, die bereits angereist waren, wieder die Heimreise angetreten haben.
Kuriositäten: 3-jährige Weltreise auf MV Gemini nur im „Ganzen“ buchbar
In der Zwischenzeit muss die AIDAaura, die bereit war, ihre nächste Phase als „Lara“ zu beginnen, den Liegeplatz räumen. Dieser unerwartete Umzug wird zusätzliche Kosten für AIDA mit sich bringen, da sie jetzt vermutlich für die Instandhaltung und den weiteren Unterhalt des Schiffes aufkommen muss, während der Verkaufsprozess geklärt wird.
Neuer Versuch geplant: In einer Woche soll die AIDAaura erneut verkauft werden
AIDA News: Insider berichten, dass bereits in einer Woche der nächste Anlauf unternommen wird, um die AIDAaura zu verkaufen und das Schiff in „Lara“ umzutaufen. Beide Unternehmen AIDA wie auch die Käuferin äußern sich derzeit nicht öffentlich.
Life at Sea Cruises‚ Geschäftsführerin, Kendra Holmes, widersprach zuvor Gerüchten, die geplante Weltreise müsse abgesagt oder verschoben werden. Der Start der Reise ist für etwa drei Wochen in Istanbul vorgesehen.
Holmes bestätigte letzte Woche zwar Schwierigkeiten beim Kaufprozess des Kreuzfahrtschiffes, führte diese jedoch auf eingehende Geldwäsche-Kontrollen zurück. Sie betonte, dass die Verzögerungen nicht das Aus für das Projekt bedeuten würden. Aktuell sei man dabei, zusammen mit dem Verkäufer alle noch offenen Punkte – von Formalitäten über Inspektionen bis hin zu Überweisungen – zu klären.