Costa Concordia (gesunken)

Costa Concordia (gesunken)

Die Costa Concordia war ein Kreuzfahrtschiff der italienischen Reederei Costa Crociere, das Teil der Carnival Corporation & plc war. Das Schiff ist vor allem für seinen Untergang im Jahr 2012 bekannt, der zu einer der schwersten Katastrophen in der Geschichte der modernen Kreuzfahrtindustrie wurde. Hier ist eine sachliche Darstellung der technischen Details und der Geschichte der Costa Concordia.

Technische Details

  • Schiffsklasse: Concordia-Klasse
  • Baujahr: 2006
  • Bauwerft: Fincantieri, Genua, Italien
  • Bruttoregistertonnen (BRT): Etwa 114.147
  • Länge: 290,20 Meter
  • Breite: 35,50 Meter
  • Passagierkapazität: Etwa 3.780 (bei Doppelbelegung)
  • Besatzung: Etwa 1.100 Mitglieder
  • Decks: 13, von denen 13 für Passagiere zugänglich sind
  • Geschwindigkeit: 23 Knoten (maximal)
  • Antrieb: Diesel-elektrisch

Geschichte und Einsatz

Die Costa Concordia wurde im Juli 2006 in Dienst gestellt und bot Kreuzfahrten im Mittelmeer an. Das Schiff war für seine umfangreichen Annehmlichkeiten und luxuriösen Einrichtungen bekannt, einschließlich mehrerer Pools, Theater, eines Casinos, einer Vielzahl von Restaurants und Bars sowie großzügig ausgestatteten Kabinen und Suiten.

Die Katastrophe

Am 13. Januar 2012 lief die Costa Concordia vor der Insel Giglio an der toskanischen Küste auf einen Felsen auf und kenterte teilweise. Bei dem Unglück kamen 32 Menschen ums Leben. Die Rettungsaktionen waren umfangreich und dauerten mehrere Stunden. Dieses Ereignis führte zu weltweiten Diskussionen über Sicherheitsstandards und Praktiken in der Kreuzfahrtindustrie.

Folgen und Bergung

Das Wrack der Costa Concordia wurde in einem aufsehenerregenden und technisch anspruchsvollen Verfahren zwischen 2012 und 2014 stabilisiert und schließlich aufgerichtet. Im Juli 2014 wurde das Schiff schwimmfähig gemacht und nach Genua geschleppt, wo es verschrottet wurde. Die Bergung war eine der größten und komplexesten Operationen dieser Art in der Geschichte der Seefahrt.

Zusammenfassung

Die Costa Concordia bleibt in der Erinnerung als ein tragisches Beispiel für die potenziellen Gefahren der Seefahrt. Die Ereignisse rund um ihren Untergang haben zu verstärkten Sicherheitsmaßnahmen und Überprüfungen innerhalb der Kreuzfahrtindustrie geführt. Das Unglück der Costa Concordia dient als Mahnung für die Notwendigkeit ständiger Wachsamkeit, strenger Sicherheitsprotokolle und der unabdingbaren Priorisierung der Sicherheit von Passagieren und Besatzung auf See.


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